Leichtathletik-Verband Nordrhein

Es war eine Überraschung und die Emotion war ihm deutlich anzusehen:

Franz Josef Probst wurde beim Gemeinschaftsabend nach der Beiratssitzung in Münster vom Vizepräsidenten Dr. Peter Wastl in einer sehr persönlichen Laudatio für 20 Jahre Amtszeit als Präsident des LVN gewürdigt. 

Urgestein, Netzwerker, Kümmerer 

In sehr persönlichen Worten charakterisierte er Franz Josef Probst als Urgestein und hob dabei besonders hervor, dass er vor seinem Amt als Präsident vom Gründungszeitpunkt des LVN im Jahr 1973 schon als Jugendausschussvorsitzender, als Jugendwart und 12 Jahre als Schatzmeister verantwortlich im LVN tätig war.

Peter Wastl wies Franz Josef Probst außerdem als Netzwerker aus, der in außergewöhnlicher Weise Verbindungen aufgebaut und seine vielfältigen Ämter und Aufgaben in anderen Organisationen und Institutionen immer auch mit dem Blick und zum Wohle der Leichtathletik im Nordrhein wahrgenommen habe.

Am Emotionalsten war die Einordnung von Franz Josef Probst als Kümmerer, der sich immer als Helfender anbietet, der ein Gespür für Probleme Anderer sowie ein offenes Ohr für Jedermann hat.

Dies mache ihn zum Vorbild.

Peter Wastl vergaß auch nicht die Person hinter dem Funktionär zu erwähnen: die Ehefrau Gerti, die als stille, unaufdringliche aber gleichwohl immer fördernde Person die aufwändige Arbeit von Franz Josef Probst im Hintergrund nicht nur mit viel Verständnis, sondern auch ganz  tatkräftig unterstützt.

Neues Hobby

Bei der kurzen Auflistung der Ehrungen von Franz Josef Probst, die in der Spitze in der Sportplakette des Landes NRW, dem Hanns-Braun-Preis des DLV und dem Bundesverdienstkreuz münden, war klar, dass an eine weitere Ehrung aus Anlass des Jubiläums nicht in Frage kam. Aber heimliche Recherchen hatten ergeben, dass der Pesnionär Franz Josef Probst ein neues heimlichen Hobby hat: Kochen! Und so hatten die Mitglieder des Beirates und die Mitarbeiter der LVN-Geschäftsstelle einen Kochkurs spendiert, für den Peter Wastl einen Gutschein als Zeichen des Dankes für eine außergewöhnliche Funktionärsarbeit an Franz Josef Probst überreichte.