Leichtathletik-Verband Nordrhein

Silke Schmidt Welt-Senioren-Leichtathletin des Jahres 2015

Silke Schmidt (Mitte), hier bei der Ehrung zur DLV-Seniorenleichtathletin 2014
Foto(s): Alfred Hermes

(Krefeld/Mettmann, 23. Oktober 2015) Rein sportlich betrachtet hat Mittel- und Langstrecklerin Silke Schmidt (*1959) von Mettmann Sport alle Weihen rauf und runter erfahren respektive sich selber erlaufen. Inzwischen bricht sie „nur“ noch eigene Rekorde in der W55 bis weltweit aufwärts. Eine Ausnahmeathletin – ohne charmante Übertreibung.

Da lassen trotz durchaus vorhandener erlesener Mitbewerberinnen ideelle Auszeichnungen gemeinhin nicht lange auf sich warten: Deutsche Senioren-Leichtathletin des Jahres 2014, erst kürzlich Europas Beste 2015 und geradezu taufrisch wurde die flotte Dauerrennerin vom globalen Dachverband WMA  zur Welt-Senioren-Leichtlathletin (World Best Master of the Year) der abgelaufenen Saison ausgerufen. Mehr geht auf diesem Gebiet nicht!. Es sei denn, Mettmann in der Nähe von Düsseldorf würde ihr zu Ehren in Mettfrau umbenannt. Dieses kleine Wortspiel sei gestattet.


Die feierliche Proklamation wird im Rahmen der World-Athletics-Gala im kommenden Monat am Sitz der IAAF im Fürstentum Monaco über die große Bühne flittern und glittern. Darauf darf sich die gute Silke schon einmal freuen. Das ist für Leichtathleten ein unvergleichliches Erlebnis, wie ich aus eigener Anschauung weiß. Dabei war ich 2008 dank gütiger Mithilfe des damaligen EVAA-Präsidenten Dieter Massin „lediglich“ als akkreditierter Sportjournalist für die Rheinische Post Moers anlässlich der Ehrung für Stabhochspringer Wolfgang Ritte (*1953; seinerzeit M55) unter den 700 geladenen Gästen, bei denen sich die Olympiasieger von einst und jetzt (Sommerspiele 2008 in Peking) die Klinke in die Hand gaben. Käme das Wort Ehrfurcht in meinem Vokabular vor, ich wäre aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen. Zugegeben, dass ich schon ein bisschen gestaunt habe. 

 

 

Axel Hermanns | Geändert: 28.03.2016 19:11

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